Platzangst

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Klaustrophobie oder auch Raumangst ist eine spezifische (isolierte) Phobie, die sich als Angst vor (und als Konsequenz daraus der Meidung von) geschlossenen oder engen Räumen äußert. Praktische Bedeutung in der Medizin erlangt die Klaustrophobie v. a. bei MRT-Untersuchungen, da der Patient dabei bis zu 30 Minuten in einer engen Röhre liegen und sich ruhig verhalten […]

Klaustrophobie oder auch Raumangst ist eine spezifische (isolierte) Phobie, die sich als Angst vor (und als Konsequenz daraus der Meidung von) geschlossenen oder engen Räumen äußert. Praktische Bedeutung in der Medizin erlangt die Klaustrophobie v. a. bei MRT-Untersuchungen, da der Patient dabei bis zu 30 Minuten in einer engen Röhre liegen und sich ruhig verhalten muss, damit eine ausreichende Bildqualität gewährleistet wird. Der Platzangst der Patienten versucht man durch die Entwicklung von MRT-Geräten zu begegnen, die einen größeren Durchmesser haben oder es ermöglichen, dass nicht untersuchte Körperteile (z. B. Kopf und Hals) sich außerhalb der Röhre befinden. Bei vielen Untersuchungen ist es außerdem möglich, sich durch Musik über Kopfhörer ablenken oder sich Beruhigungsmittel verabreichen zu lassen. Manche Radiologen bieten auch offene MRT-Systeme an, die jedoch eine niedrigere Magnetfeldstärke als die neuesten geschlossenen Systeme aufweisen.

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