Die Un­ter­su­chung des Brust­kor­bes – Tho­ra­x­auf­nah­me

Die Tho­ra­x­auf­nah­me zählt zu den häu­figs­ten Auf­nah­men der Dia­gnos­ti­schen Ra­dio­lo­gie. Sie ist schnell an­ge­fer­tigt, si­cher für den Pa­ti­en­ten und bie­tet eine hohe dia­gnos­ti­sche Aus­sa­ge­kraft.
Die Tho­ra­x­auf­nah­me wird be­vor­zugt im Ste­hen an­ge­fer­tigt, da­mit sich die un­te­ren (ba­sa­len) Ab­schnit­te der Lun­ge hin­rei­chend mit Atem­luft fül­len kön­nen. Die Rönt­gen­röh­re be­fin­det sich bei der Auf­nah­me hin­ter dem Rü­cken des Pa­ti­en­ten. Der Strah­len­gang er­folgt also von hin­ten nach vor­ne (so ge­nann­ter p.a.-Strah­len­gang). Die Herz­grö­ße kann in der Tie­fen­aus­deh­nung nur auf der seit­li­chen Auf­nah­me (la­te­ra­le Strah­len­rich­tung) aus­ge­mes­sen wer­den. Zur bes­se­ren Be­ur­tei­lung der Hin­ter­wand des Her­zens wird häu­fig auch ein Breischluck mit Ba­ri­um­brei ver­ab­reicht (Zur Er­klä­rung: Die Spei­se­röh­re drängt sich im hin­te­ren Be­reich dicht ans Herz). Vor­be­rei­tun­gen müs­sen für die­se Un­ter­su­chun­gen nicht ge­trof­fen wer­den, sie müs­sen also am Un­ter­su­chungs­tag auch nicht nüch­tern sein.

Wei­te­re Bil­der fin­den Sie in der Lehr­samm­lung von Me­vis, Bre­men.

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