Radiologie wörterbuch
Technetium
5. March 2018
chem. Zeichen Tc; das Tochternuklid 99mTc entsteht aus dem Mutternuklid 99Mo (Molybdän) im Molybdän-Generator. Es besitzt eine Energie von 140 keV und eine physikalische Halbwertszeit von 6 Stunden. Es ist in der nuklearmedizinischen Diagnostik das am meisten verwendete Radionuklid.
T1- und T2-Wichtung
5. March 2018
Als Wichtungen bezeichnet man technisch unterschiedliche Analysen der Untersuchungsergebnisse bei der Magnetresonanztomographie. Je nachdem, ob man im Programm oder auf dem Auswertungsbildschirm T1- oder T2-Wichtung benutzt, kann man gewisse Gewebetypen (z. B. Fett oder Flüssigkeiten) besser darstellen. siehe auch Relaxation
Technologischer Fortschritt
5. March 2018
Im Rhythmus von etwa drei Jahren kommen neue medizintechnische Geräte auf den Markt. Immer leistungsfähiger, strahlungsärmer und komfortabler werden die Untersuchungsgeräte. Trotz der Vorteile kommen nicht alle modernsten Diagnoseverfahren flächendeckend zum Einsatz. Grund: die hohen Kosten. Das Radiologienetz verhandelt mit der Industrie, um die Anschaffungskosten zu senken und die Wartungs- und Unterhaltungskosten, die auch im […]
Szintigraphie
5. March 2018
nuklearmedizinisches, bildgebendes Verfahren unter Verw. möglichst kurzlebiger Radionuklide bzw. Radiopharmaka, die sich nach Inkorporation in den zu untersuchenden Organen od. Geweben (z. B. Tumoren) entweder relativ selektiv anreichern od. nicht gespeichert werden. Die räumliche Verteilungsdichte der aus dem Körper austretenden emittierten Strahlung kann mit entspr. Registriereinrichtungen als zweidimensionales Szintigramm registriert werden.
Strahlentherapie
5. March 2018
auch Strahlenheilkunde; Radiotherapie, Radioonkologie ist das medizinische Fachgebiet, das sich mit der medizinischen Anwendung von ionisierender Strahlung auf den Menschen und auf Tiere beschäftigt, um Krankheiten zu heilen oder deren Fortschreiten zu verzögern. Siehe auch Strahlenbehandlung oder Therapie.
Strahlenschutzverordnung
5. March 2018
Abk. StrlSchV; „Verordnung über den Schutz vor Schäden durch ionisierende Strahlen“ in der Fassung vom 30.06.1989; Rechtsverordnung, die aufgrund des Atomgesetzes erlassen wurde; regelt alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz von Personen, Sachgütern u. der Umwelt vor den Gefahren durch ionisierende Strahlung (Ausnahme: Röntgenstrahlung; hier gilt die Röntgenverordnung).
Strahlenschutzkleidung
5. March 2018
bleihaltige Gummikleidung (Schürzen, Handschuhe, Gonadenschutzschilde), die das Personal sowie die nicht untersuchten Körperteile des Patienten vor Röntgenstrahlung, v. a. der Streustrahlung, schützen sollen.
Strahlenschutz
5. March 2018
Schutz von Personen, Sachgütern u. Umwelt vor schädigender Einwirkung radioaktiver Stoffe u. ionisierender Strahlung; Schutz vor externer Bestrahlung erfolgt durch Abschirmung der Strahlenquelle u. Beschränkung des Zugangs, Einhaltung ausreichenden Abstands sowie Begrenzung der Expositionsdauer. Siehe auch Ihre Fragen zum Strahlenschutz.
Strahlenschäden
5. March 2018
pathol. Folgeerscheinungen nach Einwirkung ionisierender Strahlung auf den menschlichen Organismus; zu unterscheiden sind schon durch kleinste Strahlendosen induzierbare onkogene u. mutagene Effekte u. die von einem bestimmten Dosisschwellenwert an nachweisbaren somatischen Strahlenschäden.
Strahlenqualität
5. March 2018
allg. Strahlenphysik; Begriff zur Charakterisierung ionisierender Strahlung hinsichtlich ihrer Durchdringungsfähigkeit u. damit ihrer biol. Wirkung.