Computertomographische Aufnahmen

Die Computertomographie (CT) ist eine spezielle computerisierte Form der Röntgenuntersuchung, deren Ergebnis Querschnittsbilder der untersuchten Körperregion sind. Deshalb nennt man das Verfahren auch Schnittbildverfahren. Es ermöglicht der Ärztin/dem Arzt bestimmte Erkrankungen auszuschließen oder krankhafte Organveränderungen ohne die störenden, in konventionellen Röntgenbildern typischen, Überlagerungen darzustellen, um die Ursache Ihrer Beschwerden genauer beurteilen zu können.

Fallbeispiel: Bronchialkarzinom (Thorax-CT)

 

Bei der CT-Aufnahme des Brustkorbs kann man beidseits vergrößerte Lymphknoten erkennen. Links sind die Lungengefäße mit Tumorgewebe zersetzt (Pfeil).

Der Befund ist ein Bronchialkarzinom, das bereits metastasiert hat. Die Darstellung in der Lungenfenstereinstellung zeigt im linken unteren Lungensegement einen unregelmäßig begrenzten Rundherd, der verdächtig nach einer zur Lunge gehörenden Fernmetastase aussieht.

Hier sieht man zentral nekrotische Weichteiltumore beidseits in den Nebennieren.

Durch die Gabe von Kontrastmitteln kann eine dezidiertere Darstellung gewonnen werden.


(Quelle: www.zr3.de)

Die Computertomographie ist auch besonders geeignet zur Diagnostik bestimmter innerer Organe, z.B. der Leber. Auf der Aufnahme unten ist ein gutartiger Blutschwamm der Leber (Hämangiom) dargestellt (siehe Pfeil).