Heute schon gelächelt?
Wieviele Arten der Anerkennung fallen Ihnen ein? Zwischen Lob, einem Dankeschön, einem Lächeln, kleinen Aufmerksamkeiten, Zusatzurlaubstagen und der Geldprämie finden wir eine enorme Bandbreite an wertschätzenden Möglichkeiten im Job.
Das Gute ist: Anerkennung als Form der Wertschätzung funktioniert in alle Richtungen und kommt (fast) immer gut an: nach oben, auf gleicher Ebene oder auch nach unten. Denn das Gesundheitswesen besteht aus Menschen, die mit Menschen für Menschen arbeiten.
Im stressigen Praxisalltag geraten wir mitunter an unsere Belastungsgrenzen, die zu Stress und schlechter Stimmung führen. Dieser Missmut entlädt sich an den Kollegen, an den Patienten und im privaten Umfeld. Besonders dann kann eine Anerkennung wie ein Motor wirken und neue Energie freisetzen, gemeinsam anzupacken, um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.
Brauchen Sie Ideen für wirkungsvolle Arten der Anerkennung in Ihrer Praxis? Voilà, hier kommen ein paar Vorschläge.
Gutes Tun – schnell und wirksam
Es gibt die kleinen Aufmerksamkeiten zwischen Kollegen und es gibt die offizielle Anerkennung der Teamleistung. Beides ist wichtig, um sich wahrgenommen zu fühlen und seine Leistungen anerkannt zu wissen. Wer sich die Zeit nimmt, eine wertschätzende Geste vorzubereiten, stärkt die Bindung und die Belastbarkeit im ganzen Team. Liebe Kollegen, liebe Chefs, werden Sie also kreativ und würdigen Sie besondere Leistungen mit besonderen Aufmerksamkeiten wie zum Beispiel:
- eine süße Aufmerksamkeit in die Kitteltasche stecken
- eine Flasche zum Anstoßen für das Team, nachdem der letzte Patient die Praxis verlassen hat
- einen Lieferservice leckere Canapés bringen lassen und den schalen Nachgeschmack des stressigen Tages mit einer Gaumenfreude verhindern
- den mobilen Masseur kommen lassen und dem Team den Stress aus dem Nacken massieren
- frische Croissants in der Kaffeepause
- einen Post auf dem Social Media Kanal absetzen mit einem dicken Dankeschön an das Team
- einen „Wanderpokal“ für herausragende Leistungen anfertigen lassen und wöchentlich verleihen
Anerkennung durch Lob
Loben Sie…
…ehrlich und angemessen – so, dass Ihr Lob wirklich etwas wert ist!
…konkret. Beschreiben Sie, was Ihnen gefallen hat und bringen Sie gleichzeitig Ihr Gefühl zum Ausdruck. So vermeiden Sie pauschale Floskeln wie „Das war mal wieder super!“.
… ohne zu vergleichen. Mit „Sie machen das viel besser als Ihr Kollege“ oder noch schlimmer: „Sie machen das schon fast so gut wie Frau Müller“ befeuern Sie ein Konkurrenzverhältnis.
…ohne Kritik. Ein angefügtes „Aber“ macht jedes Lob zunichte!
… sofort – nicht erst dann, wenn Sie wieder etwas vom anderen wollen à la „Niemand hat so ein Organisationstalent wie du!“.
Und wenn der Tag zu kurz für Aufmerksamkeit und Lob war: Schenken Sie ein Lächeln, das ist die kürzeste positive Verbindung zwischen Menschen! 🙂