Mammographie

Durch eine Mammographieaufnahme lassen sich winzige Verkalkungen schon ab einem Durchmesser von 0,1 Millimetern im Brustgewebe aufspüren.  Diese sogenannten Mikroverkalkungen sind häufig Hinweise auf Brustkrebs. Kleine Tumore sind ab 5 Millimeter Durchmesser zu erkennen. In diesem frühen Stadium ist die Aussicht auf Heilung ausgesprochen gut.

Wann sollte eine Frau zur Mammographie gehen?

Die Untersuchung der Brust wird empfohlen, wenn die Frau einen Knoten oder eine Verhärtung ertastet hat. Ebenso bei Schmerzen, ungewöhnlichen Hautveränderungen, Ausfluss aus der Brustwarze oder vergrößerte Lymphknoten in der Achselhöhle. Auch wenn ein erhöhtes Brustkrebsrisiko, z.B. durch eine andere schon bestehende Krebserkrankung oder durch familiäre Vorbelastung, besteht, sollte über eine Diagnostik nachgedacht werden. In diesen Fällen sollte die Frau mit ihrem Arzt besprechen, ab wann und wie oft eine Mammographie durchgeführt werden soll.

Mammographie-Screening

Brustkrebs ist der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Je früher er diagnostiziert wird, desto größer sind die Heilungschancen. Seit diesem Jahr wird ein Bundestagsbeschluss umgesetzt, der die Einführung eines bundesweiten qualitätsgesicherten Mammographie-Screenings für Frauen zwischen 50 und 69 Jahren bis zum Jahre 2007 vorsieht. Das heißt, dass aufgrund amtlicher Meldedaten alle Frauen dieser Altersgruppe alle zwei Jahre zu einer für sie kostenlosen Mammographie eingeladen werden. Durch die Aufnahmen im Mammographie-Screening können noch nicht tastbare Kleinstbefunde sichtbar gemacht werden.

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